Patenfamilien

Die Patenfamilie entlastet Eltern und ermöglicht Kindern neue Beziehungen und Erfahrungen. Die Kinder besuchen ihre Paten punktuell am Wochenende oder in den Ferien.

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Susi, 6, und Nela, 4 Jahre alt, freuen sich auf den Besuch bei ihren Pateneltern. Mutter Nina, 24, ist froh, dass sie dieses Wochenende für sich hat. Die alleinerziehende Mutter ist auf sich gestellt und hat keine Familie, die sie unterstützt.

Wenn Susi und Nela bei der Patenfamilie sind, kann sie etwas für sich tun und mal Luft holen. Am Ende des Wochenendes freut sie sich wieder auf ihre Mädchen.

Patenfamilien sind eine Ergänzung zur eigenen Familie, kein Ersatz. Sie entlasten die Herkunftsfamilie. Den Kindern werden kontinuierliche, verlässliche Beziehungen außerhalb der Herkunftsfamilie angeboten. Sie lernen ein weiteres Familien- und Lebensmodell kennen und werden in diesem Rahmen in verschiedenen Lebens- und Kompetenzbereichen gefördert.

"Die Patenfamilien sind für die Kinder verlässliche Bezugspersonen, die ihnen Geborgenheit geben und einen Ort, wo sie unbeschwert Kind sein können", sagt Hannelore Chauveheid vom Pflegefamiliendienst.

Zu Beginn einer Patenschaft lernen sich zuerst die Eltern und die Patenfamilie kennen. Stimmt die Chemie zwischen ihnen, wird ein Kennenlernen mit den Kindern vereinbart. Wenn sich alle Beteiligten die Patenschaft vorstellen können, werden Häufigkeit der Treffen und Ziele in einem Vertrag festgehalten.

 

Da die Besuche bei der Patenfamilie am Wochenende stattfinden, werden die Absprachen zwischen den Eltern der Kinder und der Patenfamilie direkt getroffen.

Möchten Sie mehr wissen? Interessieren Sie sich dafür, Patenfamilie zu werden? Melden Sie sich gerne beim Pflegefamiliendienst.